Informations- und Kommunikationsmanagement

„Tue Gutes und rede darüber“ 

Information und Kommunikation (IuK) werden oftmals auch als der „Schmierstoff“ der Organisation bezeichnet, ohne den die Zusammenarbeit der einzelnen organisationalen Teilbereiche nicht funktionieren würde. So erfordern organisationale Entwicklungsprozesse (OE), wie die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems, die Mobilisierung der Führungskräfte und Mitarbeiter. Die Herstellung von Transparenz bezüglich Zielen und Vorgehen des OE-Prozesses hat sich wiederholt als entscheidender Erfolgsfaktor herausgestellt. Das Informations- und Kommunikationsmanagement besitzt somit eine entscheidende Lenkungsfunktion für das Management sowohl im Einführungsprozess als auch für die langfristige Umsetzung. 

Auch zur Planung, Umsetzung und Evaluierung von Gesundheitsmaßnahmen ist eine frühzeitige und bedarfsgerechte Bereitstellung von Informationen notwendig. Die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anzubringen ist hier das primäre Ziel. Dafür ist die Implementierung einer Vielzahl von Feedforward- und Feedbackschleifen notwendig - sowohl auf der individuellen als auch auf der organisationalen Ebene der Kommunikation. Zudem ermöglicht eine entsprechende Dokumentation den Transfer auf weitere organisationale Teilbereiche. Insofern ist das IuK-Management die Grundlage des lateralen organisationalen Lernens. 

Weiterhin haben interne Kommunikationsprozesse auch eine sozial-integrative Wirkung und sind die Grundlage für die Schaffung, Förderung und Aufrechterhaltung einer Gemeinschaft durch Konsens- und Kulturbildung. Hier gilt es für das Management entsprechend dialogorientierte Kommunikationsstrukturen und entsprechende Kommunikationsinstrumente, wie z.B. Newsletter, Informationsbroschüren, Mitarbeiterzeitung etc. zu schaffen.